Kupferhochzeit
Kupferhochzeit feiert man mit dem siebenten Jahr der Ehe. Hierbei ist man sich einig, dass der Name aus dem Zustand vom Kupfer kommt. Nach einiger Zeit setzt sich bei Kupfer das altergrün auch genannt Patina ab. Es ist zwar ein Hinweis darauf, dass das Kupfer nicht mehr ganz so frisch ist, aber auch, dass es schmucker geworden ist. Kupfer wurde oft als Bedachung benutzt, genau um diesen Effekt zu erzielen.
Ähnlich ist es bei dem Hochzeitstag. Man feiert die Kupferhochzeit aufgrund dieses Effektes. Die Ehe hat nun schon länger Bestand und verliert etwas von ihrem glanz. Der glanz wird durch Altersschmuck ersetzt und hat damit einen leicht anderen, aber auch sehr interessanten Wert. Man kann die Kupferhochzeit ähnlich, wie die Zinnhochzeit auch als Anlass nehmen, die Ehe mal wieder ein wenig aufzupolieren. Das sollte aber nicht die vornehmliche Bedeutung dieses Hochzeitstages sein.
Geschenkideen gibt es natürlich auch wieder viele. Allerdings alt traditionell schenkt man zu diesem Hochzeitstag Pfennigstücke. Da wir aber nunmal in einer etwas neueren Zeit leben, wo wir keine Pfennige mehr haben, müssen wir auf die Centstücke zur Kupferhochzeit zurückgreifen. Wie schon gesagt, das wäre ein traditionelles Geschenk zur Kupferhochzeit. Allerdings sind auch andere Dinge denkbar, allerdings sollten sie dann auch, um sich zumindest an die Tradition anzulehnen, aus Kupfer sein. Kupfer ist ein leicht zu bearbeitendes Metall, somit muss es nicht die Kupferkanne von Trödelladen sein. Ein Kupferbild oder ein geschnittener Kupferbaum sind dabei sicher die besseren Alternativen und finden sicher eher einen Platz im Regal der Eheleute. Hier ist also basteln zur Kupferhochzeit angesagt.